Die ersten Wochen mit der Fujifilm X100VI

Nach langem Warten halte ich endlich die Fujifilm X100VI in den Händen. In diesem Beitrag teile ich meine ersten Eindrücke, Bilder und warum die Kamera für mich ein echter Gamechanger ist.

Die ersten Wochen mit der Fujifilm X100VI

Ja, ihr lest richtig. Ich hatte das große Glück, eine Fujifilm X100VI zu ergattern. Wer in der Fotografie unterwegs ist und sich ein bisschen mit Kameras befasst, weiß, dass es unglaublich schwer ist, eine zu kaufen. Ich wollte mir schon die X100V kaufen, aber leider hatte sie das gleiche Problem wie der Nachfolger. Sie war ständig ausverkauft. Dennoch hatte ich vor einigen Wochen einen Moment auf der Couch, bei der meine virtuelle Kreditkarte glühte.

Ich saß auf der Couch und scrollte ein wenig durch Instagram, wo ich bei einem Fotografen sah, dass er sich die Fujifilm X100VI gekauft hat. Wie immer, habe ich im Nachgang selbst gegoogelt und geschaut, wie momentan die Lieferzeiten aussehen und siehe da, bei Foto Leistenschneider war die silberne Version als „Lieferbar“ gekennzeichnet. Ich traute meinen Augen nicht. Jetzt stand ich vor der Wahl. Gebe ich die 1800 € aus oder lasse ich es. Ich warte nunmal seit knapp 4 Jahren auf diese Chance, aber dennoch ist es viel Geld und spontan viel Geld auszugeben ist auch nicht unbedingt das, was ich gerne mache. Ich sah also meine Freundin an, die neben mir auf der Couch sah und fragte sie mehrmals, ob ich sie mir bestellen soll. Wie Freundinnen manchmal so sind, sagte sie nur einen Satz: „Es ist dein Geld“. Oh man, das half mir in dem Moment nicht wirklich, aber sie hatte ja recht. Ich klickte also auf Bestellen und ein paar Tage später war sie da. Was mich allerdings ärgerte und mich gleichzeitig zum Lachen brachte, war die Tatsache, woher die Kamera kam.

Es gibt einen Foto Leistenschneider in Frankfurt, in den ich eigentlich jedes Mal reingehe, wenn wir mal in Frankfurt sind. An dem Tag, als ich die Kamera bestellt hatte, waren wir tatsächlich auch in Frankfurt, nur ich bin diesmal nicht in den Laden rein. Ratet mal, woher die Kamera verschickt worden war. Aus dem Laden in Frankfurt. Tja, hätte ich das mal früher gewusst, dass genau in diesem Laden die Kamera liegt …

Die ersten Tage

Wenn man neue Technik Zuhause hat, muss diese natürlich gründlich getestet werden. So lief ich in der ganzen Wohnung rum und machte ein Bild nach dem anderen. Ich war begeistert. Ich hatte mir die Kamera hauptsächlich als Point & Shoot Kamera gekauft, damit ich nicht immer meine große Sony mitschleppen muss, wenn ich unterwegs bin. Dazu finde ich das System mit den Filmsimulationen unglaublich interessant.

Hier die damaligen ersten Versuche mit der Kamera.

Selbst solche kleinen Schnappschüsse sehen einfach toll aus. Dazu habe ich keines dieser Fotos nachträglich bearbeitet. Mit der Sony warm ein Workflow dagegen ein wenig anders. Foto machen → SD-Karte raus → Fotos auf MacBook übertragen → Fotos in Lightroom importieren → Fotos bearbeiten → Fotos exportieren. Wie ihr schon merkt, viele Schritte, die ich mir mit dieser Kamera spare. Klar werde ich die Sony noch verwenden, wenn es um aufwändigere Dinge geht oder wenn ich wirklich mal in den Urlaub fahre, aber für Schnappschüsse und Momentaufnahmen ist die Fujifilm ein Gamechanger. Jedenfalls für mich.

Fazit

Auch nach einigen Wochen bin ich immer noch begeistert. Sie ist klein, leicht und ich kann sie überall mit hinnehmen. Wer gerne mehr von der Kamera sehen möchte, kann mir entweder auf Pixelfed oder Instagram folgen. Dort habe und werde ich ab und zu mal Fotos von der Kamera hochladen.

Wer sich die Kamera auch kaufen möchte, dem kann ich nur sagen, dass man Glück braucht. Momentan beträgt die Lieferzeit ca. sechs Monate. Es sei denn, man hat so Glück, wie ich hatte. Empfehlen kann ich sie jedenfalls.