Endlich wieder arbeiten – mein Neustart im Content Marketing
Nach drei Monaten ohne Job bin ich endlich wieder im Berufsleben angekommen. Warum die Zeit ohne Arbeit gleichzeitig entspannt und nervig war und wie sich der Neustart bisher anfühlt.
Ich habe am 06. Oktober einen neuen Job begonnen und das fühlt sich ehrlich gesagt ziemlich gut an. Nach knapp drei Monaten Arbeitslosigkeit endlich wieder eine feste Aufgabe zu haben, ist schon ein komisches, aber schönes Gefühl.
Die Zeit ohne Job war gar nicht so schlimm, wie viele vielleicht denken würden. Ich hatte viel Zeit für mich, konnte Dinge erledigen, die sonst liegen bleiben, und mal wieder richtig runterfahren. Aber ganz ehrlich: auf Dauer fehlt einem einfach die Struktur.
Und natürlich das Geld.
Irgendwann war klar, dass sich das Konto leert. Ohne regelmäßiges Einkommen muss man halt ans Ersparte. Das war der Teil, der mich am meisten genervt hat. Nicht, weil ich pleite war, sondern weil man sich immer wieder denkt: „Das ist eigentlich nicht Sinn der Sache.“
Wie es dazu kam
Ich arbeite jetzt wieder im Content Marketing, so wie vorher auch. Wo genau, möchte ich hier nicht erwähnen, aber ich bin wieder in der Solarbranche, was mich echt freut. Ich kenne mich da schon etwas aus und finde das Thema einfach spannend.
Das Lustige daran ist, dass es wieder einmal ein Zufallstreffer über Kontakte war. Anfang des Jahres habe ich auf einer Messe einen alten Klassenkameraden getroffen. Wir haben ein bisschen gequatscht und ich habe ihn gefragt, ob sie bei seiner Firma jemanden fürs Marketing suchen. Damals meinte er noch: „Nee, aktuell nicht.“
Ein paar Monate später, im September, kam plötzlich die Nachricht: „Hey, suchst du eigentlich noch was? Wir hätten da was.“
Und so kam eins zum anderen.
Der Start mit Hindernissen
Die ersten Tage waren ehrlich gesagt eine Mischung aus Aufregung und Pech. Ich war total motiviert, wollte direkt durchstarten und dann kam die Erkältung.
Mit Fieber, Husten, allem drum und dran. Zwei Tage direkt in der ersten Woche krank zu sein, war so ziemlich das Letzte, was ich wollte. Ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen, aber manchmal kann man es einfach nicht ändern.
Wie es sich jetzt anfühlt
Ich bin jetzt seit gut anderthalb Wochen im Unternehmen und merke schon, dass ich wieder ausgeglichener bin. Der Tag hat wieder Struktur, ich habe eine Aufgabe und Menschen um mich herum. Das tut echt gut.
Was mir aber auch auffällt: die Zeit ist plötzlich wieder knapp. Vorher hatte ich den ganzen Tag für mich, jetzt sind es nur noch Nachmittage und Abende. Das ist schon eine Umstellung, vor allem wenn man viele Hobbys oder eigene Projekte hat. Aber das gehört wohl einfach dazu.
Warum ich mich trotzdem freue
Ich mag das Team, die Arbeit und die Branche. Ich habe richtig Lust, das Unternehmen mit meinen Marketingaktivitäten nach vorne zu bringen.
Ich habe keine großen Ziele oder Pläne, ich will einfach einen guten Job machen, mich weiterentwickeln und Spaß an der Arbeit haben.
Und ganz ehrlich: Es fühlt sich einfach gut an, wieder Teil von etwas zu sein.