Homeoffice & Fitness - Mein Weg zurück zur Bewegung
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Seit einiger Zeit arbeite ich jetzt 100 % im Homeoffice. Klingt erstmal super – kein Pendeln, keine Ablenkungen im Büro, volle Kontrolle über den eigenen Tagesablauf. Aber es gibt da einen großen Haken: Ich bewege mich viel zu wenig.
Zum Glück hat meine Freundin mir dieses Jahr zum Geburtstag ein Laufband für meinen höhenverstellbaren Schreibtisch geschenkt. Mega Geschenk! Und ich nutze es auch regelmäßig, während ich arbeite. Aber seien wir ehrlich: Es ist nicht dasselbe wie richtiges Training. Ein paar tausend Schritte während der Arbeit sind nett, aber irgendwann reicht das eben nicht mehr.
Also habe ich mich diese Woche wieder im Fitnessstudio angemeldet – und diesmal soll es nicht nur eine kurze Phase sein, sondern wirklich langfristig etwas bringen.
Warum ich endlich wieder Sport mache
Ich war schon ein paar Mal im Fitnessstudio angemeldet – mit mehr oder weniger Erfolg. Meistens war es so: Am Anfang top motiviert, dann nach ein paar Wochen langsam keine Lust mehr. Und plötzlich zahlt man nur noch den Mitgliedsbeitrag, ohne wirklich hinzugehen.
Aber diesmal soll es anders sein. Warum?
- Ich sitze einfach zu viel. Homeoffice bedeutet: Vom Bett an den Schreibtisch, von da aufs Sofa – und das war’s dann.
- Ich habe gemerkt, dass mir Bewegung fehlt. Klar, ich laufe auf meinem Schreibtisch-Laufband, aber das ersetzt kein richtiges Training.
- Ich will endlich wieder meine Aktivitätsringe auf der Apple Watch schließen. Klingt albern, aber es motiviert mich.
Und der größte Punkt: Ich will mich einfach wieder fitter fühlen. Keine Rückenschmerzen vom Sitzen, kein Gefühl von Trägheit – sondern wieder Energie haben.
Der erste Tag im Fitnessstudio – ein harter Start
Meine Freundin und ich sind zusammen ins Gym gegangen, und ich hatte schon im Hinterkopf: Das wird heftig. Ich war lange nicht mehr richtig trainieren, also wusste ich, dass der Muskelkater kommen würde. Und ja – er kam. Und wie.
Nach der ersten Einheit dachte ich noch: „Ach, das ging doch eigentlich ganz gut.“ Am nächsten Morgen? Ich konnte kaum aufstehen. Beine, Arme, Rücken – alles hat gebrannt. Aber ich habe mir gesagt: Egal, ich zieh das jetzt durch!
Wie ich es diesmal wirklich durchziehen will
Ich kenne mich selbst – und ich weiß, dass ich es nicht einfach dem Zufall überlassen kann. Damit ich dranbleibe, habe ich mir ein paar Regeln gesetzt:
- Feste Trainingszeiten setzen
- Einfach mal „irgendwann“ ins Gym gehen? Funktioniert nicht. Also plane ich meine Workouts fest ein – genauso wie Meetings oder Termine.
- Zusammen mit meiner Freundin trainieren
- Allein fällt es mir schwerer, mich zu motivieren. Aber zu zweit geht’s leichter – und wenn einer mal keine Lust hat, zieht der andere ihn mit.
- Meine Fortschritte tracken
- Ich liebe Statistiken – also werde ich meine Gewichte und Wiederholungen aufschreiben und natürlich meine Apple Watch nutzen, um meine Aktivitätsringe zu schließen.
- Keine zu hohen Erwartungen haben
- Ich muss nicht direkt nach drei Wochen aussehen wie ein Fitnessmodel. Kleine Ziele setzen, kleine Erfolge feiern – das ist der Plan.
- Abwechslung reinbringen
- Immer nur das Gleiche machen? Langweilig. Deshalb will ich Krafttraining mit Cardio kombinieren.
Mein Fazit nach der ersten Woche
Ich bin noch ganz am Anfang, aber eins steht fest: Es tut verdammt gut, wieder Sport zu machen!
Ja, mein Muskelkater ist übel. Und ja, es kostet Überwindung, nach einem langen Arbeitstag ins Gym zu gehen. Aber ich merke jetzt schon, dass es sich lohnt. Ich fühle mich fitter, meine Energie ist besser – und es ist einfach ein guter Ausgleich zum vielen Sitzen.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Ich werde auf jeden Fall dranbleiben und euch hier immer mal wieder ein Update geben. Vielleicht motiviert es ja den einen oder anderen, sich auch wieder mehr zu bewegen?
Wie sieht’s bei dir aus? Machst du genug Sport oder bist du auch eher der „Homeoffice-Sitzer“? Schreib’s mir in die Kommentare!