Ich habe mehrere Einkommensquellen und das ist passiert

Seit etwa 4 Jahren beschäftige ich mich damit, wie ich ein Einkommen neben meinem Job aufbauen kann. 

In den letzten Jahren habe ich dazu einiges ausprobiert, egal ob das T-Shirt Business, ein eigener Onlineshop, Etsy, Twitch oder auch YouTube. 

Hier möchte ich euch gerne ein bisschen mehr dazu erzählen, was ich daraus gelernt habe und was ich empfehlen kann, falls ihr auch anfangen wollt, euch ein Nebeneinkommen aufzubauen.

Warum habe ich überhaupt ein Nebeneinkommen aufbauen wollen? 

Um am Anfang zu starten, werde ich erstmal damit anfangen, warum ich nach einer Möglichkeit gesucht habe, wie ich ein Nebeneinkommen aufbauen kann. Ich war vor 4 Jahren noch in der Ausbildung bei einem IT-Systemhaus und habe dort eine Ausbildung als Fachinformatiker Systemintegration gemacht. In der Zeit meiner Ausbildung wusste ich schon, dass ich das nicht mein Leben lang machen möchte und mich für Marketing und digitalen Stuff interessiere. Durch das geringe Gehalt, was man in einer Ausbildung bekommt, machte ich immer wieder Sachen nebenher, egal ob für Nachbarn oder auch Freunde, bei denen ich ab und zu mal 10€ bekommen habe. Das hat mir aber nicht gereicht.

Die Zeit, die ich in diese Sachen gesteckt habe, war einfach zu viel. Also suchte ich nach einer Alternative.

Mein erster Versuch: Das T-Shirt Business

Eines Abends scrollte ich durch YouTube und da wurde mir das T-Shirt Business vorgeschlagen. Ich schaute mir das Video an und fand die Idee eigentlich recht cool, dass man Designs macht und diese auf verschiedenen Plattformen hochlädt und dann eine Provision erhält, sobald ein Produkt verkauft wird. Dadurch, dass ich mit Photoshop und Illustrator Designs erstelle, seitdem ich 13 bin, war das für mich die perfekte Methode um nebenher Geld zu verdienen.

Ich fing also an und lud meine ersten Designs hoch. Nach ca. 4 Monaten war ich bei ca. 900 Designs (teilweise Designs, die ich davor schon erstellt hatte) und machte nach und nach meine ersten Verkäufe bzw. Provisionen. 

Da das aber eine sehr eintönige Arbeit war, entschloss ich, damit aufzuhören und mir etwas anderes zu suchen. Ich wusste, dass das T-Shirt Business trotzdem noch weiter Profit abwerfen wird, weil die Designs ja so oder so online sind und man sie immer noch kaufen kann.

Mein zweiter Versuch: Mein eigener Onlineshop

Ich glaube, das haben schon viele probiert. Nachdem ich so viele Designs gemacht habe und gemerkt habe, dass das eintönig ist und ich damit auch keine Brand aufbauen kann, entschloss ich, einen eigenen Onlineshop zu eröffnen. Dieser Onlineshop umfasste hauptsächlich Klamotten. 

Hätte ich damals gewusst, dass ich dadurch so viel Geld verbrenne, wie es letzendlich verbrannt habe, dann hätte ich diesen Shop wahrscheinlich nie eröffnet.

Ich habe diesen Job knapp ein Jahr gehabt und habe ca. 1000€ Minus gemacht. Das war als Auszubildender extrem viel Geld. 

Immerhin habe ich dadurch gelernt, dass Facebook Werbung nicht so einfach ist, wie es immer aussieht und man muss seine Zielgruppe kennen, sonst hat man sowieso verloren. 

Mein dritter Versuch: Etsy

Etsy betreibe ich tatsächlich bis heute und es läuft super. Dort verkaufe ich Poster, die ich durch eine Druckerei drucken und dann direkt an den Kunden versenden lasse, sozusagen Print on Demand. Hier habe ich mittlerweile über 500 Poster online und mache monatlich 200-300€ passiv, da ich nicht mehr wirklich viel mache, damit der Shop läuft. Alles ist automatisiert und die Produkte sind auch online. Das coole an Etsy ist, dass man in alle Länder verkaufen kann. So habe ich außer nach Deutschland auch schon Poster in die USA verkauft. 

Etsy kann ich wirklich jedem empfehlen, der seine eigenen Produkte verkaufen möchte und keinen eigenen Onlineshop aufbauen möchte. Der große Vorteil an Etsy ist der Marktplatz, bei dem die Kunden dich finden und du nicht auf die Suche nach Kunden gehen musst. Dadurch hast du recht wenig Kosten und kannst schnell deine ersten Verkäufe erzielen. 

Mein vierter Versuch: Twitch und YouTube

Ich muss sagen, dass ich Twitch und YouTube nicht wirklich durchgezogen habe. Ab und zu mal ein Stream und ab und zu mal ein Video bringen nicht wirklich Abos bzw. Views. Das Thema habe ich recht schnell aufgegeben, da ich einfach gemerkt habe, dass das vielleicht nicht so die Plattformen sind, bei denen ich große Chancen habe. Außerdem habe ich das Problem, dass ich viel zu lange an den Videos sitze und dann meine anderen Themen, an denen ich arbeite, einfach liegen bleiben. 

Wer also YouTube und Twitch cool findet und nicht auf Texte schreiben oder andere Dinge, wie zum Beispiel Designen steht, der sollte sich das unbedingt mal anschauen und einfach anfangen. Ich denke, dass die beiden Plattformen die Zukunft in Richtung TV sind.

Mein fünfter Versuch: Mein Blog

Seit ca. einem Jahr habe ich mittlerweile einen Blog, der sich rund um IT dreht. Dort erkläre ich, wie man seinen Server einrichtet und welche Programme es alternativ zu den teuren Programmen gibt, die sich auf dem Markt befinden. 

Vielleicht ist euch ja schon aufgefallen, dass einige dieser Blogbeiträge auch hier auf Medium zu finden sind. 

Schreiben macht mir total Spaß. Einfach Musik oder Endel (Entspannungsmusik) an und losschreiben. Genau das mache ich gerade. Ich sitze an meinem Schreibtisch, habe meine Kopfhörer auf und schreibe diesen Artikel. 

Hier muss ich allerdings gestehen, dass ich bisher noch kein bzw. wenig Geld verdient habe, da ich Werbung auf Webseiten ziemlich blöd finde. Ich habe natürlich Affiliate Links auf meiner Webseite und ein Abomodell, bei dem man mehr Blogposts und Newsletter erhält, als eine Person, die sich kostenlos meinen Blog anschaut, aber wirklich viel kommt dabei auch nicht rum.

Ich hoffe einfach, dass das in Zukunft vielleicht anders aussieht und auch durch diese Webseite ein bisschen Geld auf mein Konto kommt.

Fazit

Nach mehreren Versuchen, Geld im Internet zu verdienen, muss ich sagen, dass es doch schwerer ist, als es vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Trotzdem bin ich momentan sehr glücklich und freue mich auf die Zukunft. 

Ich hoffe, ich konnte euch einige Eindrücke geben und ihr habt vielleicht sogar dadurch etwas gefunden, was euch Spaß machen könnte. Lasst uns gemeinsam Gas geben und im Internet durchstarten!