Regenabenteuer in Frankfurt: Meine humorvolle Rückreiseerfahrung
Ich war die letzte Woche in Frankfurt für zwei Tage und habe dort den Regen mal wieder richtig gespürt. Wirklich schön war es aber eigentlich nicht.
Ich habe in meiner neuesten Podcastfolge irgendwie gefühlt nur darüber gesprochen und wie witzig und nervig das eigentlich war. Ich habe mir vorgenommen, in diesem Blog nicht mehr großartig auf SEO zu achten (bei den meisten Artikeln) und mehr darüber zu schreiben, was mir in den Sinn kommt.
Die Blogartikel müssen meiner Meinung nach auch nicht allzu lang sein. Ich mag es selbst nicht, wenn Blogartikel 10 Minuten lang gehen. Ich möchte schnell und einfach entweder unterhalten werden oder neue Informationen beziehen. Deswegen auch diese Blogbeiträge. Ob es jemanden interessiert? Ich weiß es nicht, aber das ist mir auch egal, denn das, worüber ich hier schreibe, kommt mir in den Kopf und ich denke, deswegen sollte man auch schreiben.
Wer das hier nicht lesen, sondern sich anhören möchte, der kann sich gerne die dazugehörige Podcastfolge anhören.
Warum ich in Frankfurt war
Wie viele von euch schon wissen, bin ich seit einiger Zeit 100% im Homeoffice. Ich sitze also eigentlich nur Zuhause. Trotzdem haben wir als Team 1-2 Monate ein Offlinetreffen in Frankfurt. Dort besprechen wir dann Themen, wie z.B. die App-Entwicklung, Vertrieb, aber natürlich auch das Thema Marketing. Die zwei Tage sind eigentlich immer sehr cool. Man trifft seine Kollegen und lernt neue Leute kennen. Ich habe dieses Mal zwei neue Kollegen kennenlernen dürfen, die bei uns den Kundensupport machen. Übrigens, wenn das jemand von euch beiden hier liest, ihr seid echt coole Socken!
Wie ihr sicher wisst, sind solche Tage zwar echt cool, aber gleichzeitig auch total anstrengend. Ich war also froh, als ich dann am Abend ins Hotelzimmer konnte. Da wurde es aber sehr besonders...
Das japanische Hotel
Wirklich Leute, das war der Hammer. Ich kam dort an und sah schon durch die Fenster, dass dort im Frühstücksraum Leute Hot Pot essen. Wer das nicht kennt - das ist ein japanisches oder chinesisches Gericht. Man kann es mit Käsefondue nur mit Fleisch vergleichen.
Ich ging also zur Rezeption um mich ganz normal einzuchecken und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Angekommen in meinem Zimmer, war mein erster Weg Richtung Toilette.
Als ich die Tür des Badezimmers öffnete, war ich erstmal sprachlos und stellte mir die Frage, ob ich überhaupt in einem Hotel oder in einem Wohnwagen bin. Ich sags euch, dieses Bad sah aus, wie ein Bad von einem Wohnwagen, aber das seht ihr ja auch auf den Bildern. Aber egal, ich musste nur auf Toilette. Ich glaube, ich habe noch nie so eine kleine Toilettenschüssel gesehen (abgesehen von Kindergarten Toiletten). Gefühlt konnte ich nur mit einer Pobacke drauf sitzen und dann war die nächste dran. War mir aber egal, weil ich musste langsam echt auf Toilette. Ich setzte mich also hin, machte mein Geschäft und dann wollte ich spülen...
Jetzt die Frage - Wo kann ich da spülen? Ich habe alle Knöpfe abgesucht und schließlich fand ich endlich den Hebel, mit dem ich spülen konnte.
Ich sags euch, das war echt eine Erfahrung...
Und nur als Tipp am Rande - ich habe erfahren, dass japanische Betten immer sehr hart sind. DIESES hier war hart, sehr hart!
Der nächste Tag in Frankfurt
Als ich am nächsten Tag aufgewacht bin, habe ich alle meine Knochen gespürt. Wer sucht sich bitte auch so eine harte Matratze aus?! Ich nicht!
Das Wetter draußen war schon nicht gut. Es war leicht nebelig, aber wir konnten ohne Probleme richtung Büro fahren. Soweit so gut.
Wie gestern, waren wir auch heute produktiv und haben einige Themen abgearbeitet. Um ca. 15:30 Uhr haben wir dann entschieden, Feierabend zu machen und nach Hause zu fahren. Tja, wenn das Wetter mal mitgespielt hätte...
Die Rückreise nach Hause
Wir sahen schon draußen, dass dort die Welt unterging. Ich weiß nicht, wann es das letzte Mal so doll geregnet hatte...
Trotzdessen entschied ich mich, zum Ausgang zu laufen und abzuwarten, ob der Regen eventuell ein bisschen nachlässt. Tja, wie ihr vermutlich schon wisst, war es nicht so. Also entschied ich mich, zu meiner U-Bahn Station loszurennen. War es eine gute Idee? Nein. Ich hatte aber leider keine andere Wahl.
Nach ca. fünf Minuten kam ich dort an. Ich sah aus, als wäre ich eben mal schnell unter die Dusche gesprungen. Blöd war nur, dass ich dabei noch all meine Klamotten an hatte. Ich dachte mir in dem Moment, dass es rum sei und ich jetzt trocken nach Hause käme...
Ich muss jetzt nicht weit ausholen, aber um es kurz zu fassen - ich fuhr zum Hauptbahnhof, stieg in mein Zug nach Hause und fuhr Richtung Bahnhof bei mir um die Ecke. Nach knapp einer Stunde stand ich dann auch am Ausgang der Bahn und sah nach draußen. Es war fast trocken draußen! Mega, dachte ich mir. Ich nahm also meinen Rucksack und lief nach draußen und suchte meine Freundin, die auf mich mit ihrem Auto wartete, um mich mitzunehmen.
Nach ca. 15 Sekunden fing es an zu schütten, ihr glaubt es garnicht! Ihr erinnert euch noch an meine Dusche in der U-Bahn? Als Vergleich: Dusche in der U-Bahn = 15 Sek. und dann bei meinem Bahnhof = 2 Min.
Ich war sowas von durch... Meine Unterhose, mein Tshirt, meine Jacke, alles war klitschnass.
Ich fuhr also tropfend nach Hause im Auto meiner Freundin und da war ich endlich - trocken und im warmen privaten Bereich!
Letzte Worte
Das war meine "Regen"-Erfahrung in Frankfurt. Ich fahre nicht wirklich oft nach Frankfurt oder allgemein Zug, aber wenn ich es dann tue, dann scheint das Wetter immer mitzuspielen...nicht.
Trotzdem waren es schöne zwei Tage und ich freue mich auf das nächste Mal!