Streaming Overload: Warum die Anbieter nerven
Ich liebe Filme – aber die Streamingwelt mit ihren zig Anbietern, Apps und Abo-Modellen macht es einem echt schwer. Warum mich das nervt und wie ich damit umgehe, liest du hier.
Ich liebe Filme. Ich liebe es, meinen Fernseher anzumachen, einen Film zu starten und ein paar Stunden in eine Geschichte einzutauchen. Dennoch gibt es etwas, das mich mittlerweile an Filmen – und auch an Serien – stört.
Mittlerweile braucht man zig verschiedene Streaminganbieter, um überhaupt alles schauen zu können. Netflix bringt den einen Film raus, Disney+ den anderen. Das nervt – und ist mittlerweile kaum noch bezahlbar.
Die gute alte Streaming-Zeit
Früher gab es nur einen Streaminganbieter für mich: Netflix. Ich hatte dort einen großen Katalog an Filmen und Serien – und brauchte nichts anderes. Klar, es gab auch schon andere Anbieter, aber die waren nicht zwingend notwendig.
Es gab insgesamt weniger Auswahl, aber die war dafür qualitativ hochwertiger. Zumindest auf Netflix.
Heute: Der Streaming-Wahnsinn
Heute braucht man gefühlt alle Anbieter gleichzeitig. Ein Film kommt exklusiv auf Disney+, der nächste auf Netflix, und dann wäre da noch Paramount+, WOW, Apple TV+ und so weiter.
Ich möchte sie hier nicht alle aufzählen – aber jeder, der sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, weiß, wie viele Plattformen es mittlerweile gibt.
Wenn man heute einen Film schauen möchte, muss man erst mal nachsehen, auf welcher Plattform er überhaupt läuft. Und wenn’s ganz blöd läuft, hast du genau dafür kein Abo.
Die Preisfrage
Klar – theoretisch könnte man alle Anbieter abonnieren. Aber das ist einfach unfassbar teuer.
Ein einzelner Streamingdienst kostet vielleicht 10–15 €, aber wenn man wirklich alle abonniert und dann die monatlichen Kosten zusammenrechnet, kommt man schnell auf einen Betrag, bei dem man aufpassen muss, nicht vom Sofa zu kippen.
Wie schön wäre es, wenn man eine Plattform hätte – und damit alles schauen könnte …
Mein Umgang damit
Weil es so viele Anbieter gibt, fühle ich mich mittlerweile gezwungen, ständig zwischen den Diensten zu rotieren. Ich habe zum Beispiel mal für 1–2 Monate Disney+ abonniert – und dann für die nächsten 1–2 Monate Paramount+.
Klar, so kann man’s auch machen – aber schön ist das nicht.
Weil mich das so nervt, habe ich angefangen, Filme lieber wieder auf Blu-Ray zu kaufen und meinen eigenen Medienserver aufzusetzen. So kann ich selbst entscheiden, was ich schauen möchte – und muss nicht ständig die Abos wechseln.
Der einzige Nachteil: Ich muss manchmal erstmal auf Filme verzichten.
Fazit
Wie schön wäre es, wenn man wirklich nur eine Plattform für alles hätte? Ich würde auch gerne 30 oder 35 € im Monat bezahlen – wenn ich dafür nicht fünf verschiedene Apps und Accounts bräuchte.
Es wäre einfach so viel angenehmer.
Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das je passieren wird. Bis dahin werde ich weiter meinen Medienserver befüllen – und mir die Filme holen, die ich wirklich sehen will.