Warum ich auf Ulysses schwöre: Mein Lieblings-Schreibtool für Blogartikel
Ich war lange auf der Suche nach einem guten Tool, um meine Blogartikel zu schreiben. Ich bin kein Mensch, der gerne direkt im Browser schreibt, weil ich dadurch immer an das Internet gebunden bin und nicht offline schreiben kann. Somit bin ich auf viele Tools gestoßen und habe einige ausprobiert. Ich bin aber schließlich bei Ulysses gelandet. Wieso und warum, darauf werde ich in diesem Blogartikel eingehen und euch die Vorteile von Ulysses nennen.
Warum ich Ulysses gewählt habe
Ich mag es sehr mit Markdown zu schreiben. Daher habe ich nach einem Tool gesucht, mit dem ich das machen kann. Darunter gibt es den IA Writer, Bear oder auch eben Ulysses. Dazu war mir wichtig, dass ich ein Tool habe, welches ich auf all meinen Geräten verwenden kann. Dadurch, dass ich auf Mac und iPhone unterwegs bin, hatte ich die freie Auswahl. Dann kam es natürlich noch darauf an, welches User Interface mir am besten gefällt und welches Tool am günstigsten ist. Ulysses bietet alles davon. Auch wenn Ulysses im Jahr 39,99 € kostet.
Die besten Funktionen von Ulysses
1. Organisation
In Ulysses ist es recht einfach Ordnung zu halten. Man kann Projekte, Ordner, aber auch Tags verwenden, um seine geschriebenen Texte zu verwalten. Ich selbst benutze nur die Projekte und die Ordner, da ich nicht zu viel verschiedene Texte habe, die ich bis ins kleinste Detail sortieren muss.
Das Schöne an Ulysses ist außerdem, dass die Synchronisierung über iCloud erfolgt. Ich kann somit lückenlos zwischen Mac und iPhone switchen und weiterarbeiten.
2. Fokusmodus
Ulysses hat eine Funktion, die sich „Fokusmodus“ nennt. Mit dem Fokusmodus wird der Hintergrund schwarz bzw. grau und die Schrift weiß. Dies ist super, wenn man fokussiert schreiben möchte und keine Ablenkung von anderen Programmen haben möchte. Ich verwende eigentlich jedes Mal beim Schreiben diesen Modus. Ich kann mich voll und ganz auf den Text konzentrieren und werde durch nichts Weiteres abgelenkt.
3. Exportmöglichkeiten
Wenn man seinen Text exportieren möchte, um ihn z. B. auf seiner Webseite hochzuladen, dann ist dies recht einfach. Ulysses hat eine direkte Anbindung zu Wordpress, Medium, Ghost und Micro.blog. Somit kann man direkt aus Ulysses die Blogartikel auf seine Webseite als Entwurf hochladen und dort direkt veröffentlichen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dies super funktioniert. Sowohl für Wordpress, als auch für Ghost.
Wenn man jetzt allerdings ein Blogartikel oder auch einen anderen geschriebenen Text als PDF oder DOCX exportieren möchte, ist dies auch kein Problem. Das Schöne an Ulysses ist, dass man verschiedene Templates hat, wie der Text formatiert sein soll.
4. Statistiken
Ich liebe Statistiken. Und da hilft mir auch Ulysses. In Ulysses kann ich Ziele für meine Texte einstellen, aber auch sehen, wieviel ich pro Tag geschrieben habe. So kann z. B. einstellen, wie viele Seiten meine Datei haben soll oder wie viele Zeichen/Wörter. Ich bin somit flexibel bei meinem Ziel und kann Richtung Ziel schreiben.
Wie Ulysses meinen Schreibprozess verbessert hat
Ich habe oft das Problem, dass ich keine Lust habe zu schreiben. Mir fehlt einfach die Motivation, anzufangen. Ulysses macht es mir dabei echt einfach. Ich habe diese wunderschöne Arbeitsoberfläche und kann direkt los schreiben. Wenn ich dann mal angefangen habe, dann fällt es mir schwer, damit wieder aufzuhören.
Mein Workflow besteht darin, eine Idee zu finden, über die ich schreiben möchte. Danach fange ich mit der Outline an und überlege mir alle Themen und Überschriften, die zu der Idee bzw. zu dem Artikel passen. Dann fange ich an, zu jeder Überschrift Kommentare zu schreiben. Wenn ich das alles erledigt habe, schreibe ich drauflos. Meistens kommt dabei dann schon ein ganz guter Artikel raus. Wenn ich der Meinung bin, dass ich damit fertig bin, lade ich ihn in Ghost (CMS von marcodamm.com) hoch und veröffentliche ihn.
Momentan versuche ich mich außerdem an einem Buch. Auch wenn ich kein perfekter Schriftsteller bin, macht es mir Spaß, kreativ zu werden und eine Geschichte zu kreieren. Deshalb habe ich mittlerweile zwei Projekte in Ulysses angelegt, die jeweils ein Seitenziel haben und die ich nach und nach mit Input fülle.
Fazit
Wie ihr schon aus dem Artikel lesen konntet, bin ich ein großer Fan von Ulysses. Ich liebe die Benutzeroberfläche und wie ich mit dem Tool arbeiten kann. Bei Word oder auch Google Docs hat mich immer eins gestört. Die Komplexität und das unaufgeräumte UI. Bei Ulysses ist alles sehr minimalistisch und ich kann los schreiben, ohne abgelenkt zu werden.
Wer sich Ulysses mal anschauen möchte, der kann sich auch erstmal die App kostenlos herunterladen und testen. Das Abo ist nicht unbedingt zwingend für den Anfang.