Warum ich jetzt Obsidian für meine Notizen nutze
Ich habe mich intensiv mit Notiz-Tools beschäftigt und bin nach Apple-Notizen und Notion schließlich bei Obsidian gelandet. In diesem Artikel teile ich meine Erfahrungen und erkläre, warum Obsidian für mich aktuell die beste Wahl ist.

Ich habe mich vor Kurzem intensiv mit dem Thema Notizen und "zweites Gehirn" beschäftigt und mir verschiedene Tools angeschaut. Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne neue Tools ausprobiere, um deren Vor- und Nachteile herauszufinden. Meine Reise begann mit Apple-Notizen, dann wechselte ich zu Notion, und nun bin ich bei Obsidian gelandet. Warum? Das erfährst du hier!
Meine Reise durch verschiedene Notiz-Tools
Apple-Notizen: Einfach, aber begrenzt
Ich habe sehr lange Apple-Notizen genutzt und war eigentlich zufrieden. Es ist ein solides Tool, aber die fehlende Sortiermöglichkeit und die Tatsache, dass es kein Markdown unterstützt, haben mich gestört. Gerade weil mein Blog auf GhostCMS basiert, ist Markdown für mich extrem praktisch.
Notion: Leistungsstark, aber zu sehr Cloud-abhängig

Danach bin ich auf Notion umgestiegen, das mir für viele Dinge sehr gut gefallen hat. Die Strukturierungsmöglichkeiten, der integrierte Redaktionsplan und die Möglichkeit, alles in einer App zu organisieren, sind super. Doch es gibt einen großen Nachteil: Notion funktioniert nur in der Cloud. Meine Daten sind nicht lokal gespeichert, und ohne Internetverbindung geht nichts.
Dazu kommt: Notion ist kostenpflichtig, wenn man bestimmte Features nutzen möchte. Ich habe mich auch nicht tiefer mit Backup-Möglichkeiten beschäftigt, aber die Abhängigkeit von einem Online-Dienst hat mich nachdenklich gemacht. Was, wenn Notion irgendwann ausfällt oder ich aus irgendeinem Grund nicht mehr darauf zugreifen kann?
Obsidian: Lokal, flexibel und mit Markdown

Schließlich habe ich Obsidian ausprobiert. Und hier kommen die Vorteile:
- Lokale Speicherung: Alle meine Notizen sind auf meinem Rechner. Ich kann sie jederzeit abrufen, unabhängig von einem Online-Dienst.
- Markdown-Unterstützung: Ich kann meine Notizen in Markdown schreiben, was perfekt zu meinem Workflow passt.
- Flexibles Syncing: Ich nutze iCloud zur Synchronisation meiner Notizen, aber es gibt auch Obsidian Sync, Syncthing oder andere Optionen.
- Community-Plugins: Es gibt eine riesige Auswahl an kostenlosen Plugins, die die Funktionalität von Obsidian erweitern.
- Dauerhafte Kontrolle: Selbst wenn Obsidian irgendwann nicht mehr weiterentwickelt wird, habe ich immer noch Zugriff auf meine Markdown-Dateien.
Ein Nachteil von Obsidian? Es ist nicht so "out of the box" strukturiert wie Notion. Man muss sich selbst eine gute Ordnung und Struktur schaffen. Derzeit habe ich rund 210 Notizen, und es läuft alles noch sehr übersichtlich. Ob das bei 2.000 Notizen auch noch so bleibt, wird sich zeigen.
Vergleich: Notion vs. Obsidian
Feature | Notion | Obsidian |
---|---|---|
Speicherung | Cloud-basiert | Lokal |
Offline-Nutzung | Nicht möglich | Vollständig offline nutzbar |
Markdown-Unterstützung | Eingeschränkt | Vollumfänglich |
Erweiterungen | Eingebaute Features | Community-Plugins |
Kosten | Teilweise kostenpflichtig | Kostenlos (mit optionalem Obsidian Sync) |
Flexibilität | Hohe Anpassbarkeit | Hohe Anpassbarkeit |
Datenkontrolle | Notion speichert alle Daten in der Cloud | Lokale Speicherung für maximale Kontrolle |
Bleibe ich bei Obsidian?
Aktuell bin ich sehr zufrieden, aber wer mich kennt, weiß, dass ich gerne experimentiere. Vielleicht kehre ich irgendwann zu Notion zurück oder entdecke ein ganz neues Tool. Momentan passt Obsidian jedoch am besten zu meinem Workflow.
Ein wichtiger Punkt ist, dass jeder ein anderes Arbeitsumfeld hat. Manche schwören auf Notion, weil es super strukturiert ist und fast unendlich viele Funktionen bietet. Andere, wie ich, bevorzugen lokale Kontrolle und Markdown. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welches Tool am besten passt.
Welches Tool nutzt du für deine Notizen? Schreib es in die Kommentare! Mich interessiert besonders, warum du dich für dein Tool entschieden hast. Vielleicht entdecke ich ja doch noch eine bessere Lösung?