Warum ich meine Notizen nur noch digital schreibe
Seitdem ich schreiben kann, schreibe ich Notizen. Egal, ob in der Schule oder auch privat. Nach einer so langen Zeit kommen natürlich viele Notizzettel zusammen und irgendwann hatte ich einen Berg an Papier auf meinem Schreibtisch.
Wenn ich etwas gesucht habe, fand ich es nicht mehr. Ich konnte so einfach nicht mehr weitermachen und suchte dringend nach einer Lösung, damit ich meine Notizen für bestimmte Themen schnell wieder finden kann.
Meine Lösung für strukturierte und sortierte Notizen
Ich bin viel auf Social Media unterwegs und wer auch viel in der Produktivitätsnische unterwegs ist, sieht gefühlt mindestens einmal am Tag eine Werbung von dem Remarkable 2. Nach langem hin und her und vielen Testberichten, habe ich mich dazu entschlossen, es auch mal zu bestellen. Ich weiß, es ist unglaublich teuer für sein Nutzen (in Deutschland bezahlt man knapp 500€), aber trotzdem wollte ich dem Gerät mal eine Chance geben. Außerdem hat man ja 100 Tage Rückgaberecht, falls einem das Remarkable nicht gefällt.
Das Remarkable kam rund drei Tage später bei mir Zuhause an. Ich war hyped und wollte es direkt ausprobieren, da deren Marketingspruch jedes mal wieder ist, dass es sich anfühlt, als würde man auf Papier schreiben. Schnell musste ich feststellen, dass sie zwar 50% damit recht haben, aber 50% auch nicht. Klar, man merkt schon, dass man auf einem Bildschirm und nicht auf einem Blatt Papier schreibt. Trotzdem wusste ich ab Anfang an schon, dass es viel Spaß machen wird, auf diesem Gerät zu schreiben.
Die ersten Tage mit dem Remarkable vergingen und ich verliebte mich immer mehr in das Gerät. Ich machte meine Notizen zu Meetings, schrieb meine Gedanken auf und schrieb dazu auch noch jeden Tag Tagebuch. Der große Vorteil von dem Gerät ist einfach, dass, egal wie viele “Zettel” man voll schreibt, der “Notizblock” nicht dicker und dicker wird.
Vorteile des Remarkable 2
Wie ich oben schon geschrieben habe, finde ich es unglaublich, dass ich all meine Notizen immer bei mir habe, egal, wieviel ich schreibe. Wenn man selbst jemand ist, der immer alles aufschreibt, dann weiß man dieses Privileg schnell zu schätzen.
Ein weiterer Vorteil des Remarkable 2 ist es, dass es mit dem Internet verbunden ist. Alle Notizen, die man aufschreibt, werden automatisch in die Cloud von Remarkable geladen und können egal von welchem Gerät abgerufen werden. So habe ich immer die Möglichkeit, auch wenn ich das Remarkable mal nicht zur Hand habe, über mein iPhone auf meine Notizen zugreifen.
Wenn du dich jetzt beim Lesen von dem letzten Absatz fragst, ob das Remarkable dauerhaft mit dem Internet verbunden sein muss, dann kann ich dir sagen: nein.
Ich selbst verwende das Remarkable hauptsächlich im Flugmodus, da die Verbindung mit dem WIFI natürlich immer Akku frisst und ich die lange Akkulaufzeit noch verlängern möchte. Ich mache nur den Flugmodus raus, wenn ich wirklich synchronisieren möchte.
Die Akkulaufzeit von dem Remarkable ist unglaublich. Dadurch, dass es nur mit einem E-Ink Bildschirm arbeitet, verbraucht es nur Strom, sobald etwas auf dem Bildschirm passiert. Ich komme auf rund zwei Wochen Akkulaufzeit bei einem Acht Stunden Tag und reiner Schreibzeit von 1-2 Stunden pro Tag. Wenn das Remarkable dann mal leer ist, kann man es mit dem mitgelieferten USB-C Kabel aufladen.
Ein großer Vorteil des Remarkable ist es, darauf PDFs zu öffnen. Man kann ganz einfach, entweder per Upload in der dazugehörigen Desktop App oder auch per USB Kabel, PDFs hochladen und sie somit direkt auf dem Remarkable lesen. Außerdem kann man sich so auch direkt Notizen in der PDF machen.
Nachteile des Remarkable 2
Leider hat das Remarkable 2 auch Nachteile, wie so ziemlich jedes Gerät.
Ich muss sagen, dass ich bisher kaum Nachteile hatte, allerdings, wenn man sich auf Reddit oder auf anderen Plattformen umhört, hört man immer wieder von den gleichen Dingen, die das Remarkable 2 nicht so gut kann.
Ein großer Nachteil ist, dass das Gerät leider keine Farben unterstützt und man somit nur ein Schwarzweiß Bildschirm hat. Dies macht es teilweise sehr schwierig mit Markern zu arbeiten oder mit Farben zu zeichnen.
Außerdem ist es teilweise echt langsam, wenn es darum geht, große PDFs mit vielen Seiten zu öffnen. Da kann der Öffnungsprozess schon mal 10 Sekunden dauern, was in stressigen Situationen echt nervig sein kann.
Klar gibt es noch weitere kleine Nachteile, aber diese schränken das arbeiten mit dem Remarkable nicht wirklich ein.
Fazit
Zu meinem Fazit kann ich nur sagen: Ich liebe das Remarkable 2!
Es hat meinen Workflow mit Notizen um 100% verbessert und mitterweile habe ich eine gute Ordnerstruktur und finde meine Notizen zu bestimmten Themen direkt wieder. Ich liebe es, dass ich all meine Notizen immer bei mir habe, aber nicht auf das Gefühl, auf Papier zu schreiben, verzichten muss.
Falls ihr euch das Remarkable 2 selbst mal anschauen wollt und es eventuell sogar testen wollt, dann klickt doch gerne auf den Link. Dort bekommt ihr 40 Euro bzw. Dollar Rabatt.