Wie man effektiv lernt: Strategien für kontinuierliches Wachstum

Wie man effektiv lernt: Strategien für kontinuierliches Wachstum
Photo by Finde Zukunft / Unsplash

Ich möchte mit euch heute gerne mal ein Thema besprechen, bei dem ich selbst immer Probleme gehabt habe. Ich wusste nie, wie ich richtig lernen sollte. Ich war unglaublich faul in der Schule und hatte nie wirklich Lust, etwas zu lernen, was ich sowieso in meiner Zukunft nicht mehr brauchen könnte. 

Ich weiß, dass es vielen jungen Menschen in der Schule so geht, aber auch nach der Schule wird sich daran oftmals nichts ändern.

Deshalb kommen jetzt ein paar Tipps, wie man effektiver lernt und wie man vorallendingen mehr Spaß beim Lernen hat. 

Die richtige Einstellung

Was genau meine ich damit? Ehrlich gesagt, haben viele Menschen die falsche Einstellung, wenn es ums Lernen geht.

Oft ist die Einstellung diese hier:

Wenn man in der Schule ist, lernt man für die guten Noten und für die Schule. Wenn man einen Job hat und eine Weiterbildung macht, dann lernt man für den Job und braucht das in seinem restlichen Leben nicht wirklich. 

Das stimmt aber nicht. Alles oder eher gesagt, fast alles, was man in der Schule oder in einer Weiterbildung lernt, ist für einen selber gut. Man lernt Dinge, mit denen man zusammen wächst. Wenn du etwas lernst, hast du automatisch mehr Wissen und kannst das für alles mögliche anwenden.

Sagen wir, du machst eine Ausbildung für B2B-Marketing. Ich hatte einen Freund, der so eine Weiterbildung gemacht hat und zu mir gesagt hat: “Wozu brauche ich das, außer für die Arbeit?”. Ich nannte ihm dann ein Beispiel.

“Dieses Wissen, was du dir dadurch aneignest, kannst du später immernoch verwenden. Vielleicht machst du dich irgendwann selbständig und hast durch diese Weiterbildung schon die ersten Schritte gelernt, wie man Marketing betreibt.”

Man darf nicht immer alles so sehen, dass man es nur für den Moment macht. 

Alles, was man lernt bzw. macht, hilft dir, deine Zukunft weiter auszubauen und dich weiterzubringen, auch wenn du es vielleicht noch nicht am Anfang direkt so siehst. 

Die richtigen Ziele setzen

Wenn du weißt, dass Lernen nicht nur für bestimmte Zwecke gut ist, sondern auch für dich selber, dann kannst du dir Ziele setzen. 

Schreibe dir, bevor du richtig anfängst zu lernen, auf, was du an Mehrwert aus dem Wissen herausbekommst. Was kannst du dir von dem Wissen ableiten und für dich als Person mitnehmen? 

Als Beispiel nenne ich jetzt nochmal das Thema Marketing. Marketing kannst du genauso gut für dich als Person einsetzen. Du suchst nach einer Wohnung und musst dich als Person verkaufen, indem du der beste Mieter sein wirst, den der Vermieter jemals hatte. 

Ich hoffe, du verstehst, was ich damit meine. Schreibe dir wirklich auf, wie dir das Wissen Mehrwert für nicht nur eine Sache geben kann, sondern was es noch bewirken kann.

Die beste Lernmethode (meine Meinung)

Es gibt viele Lernmethoden da draußen, die dir helfen können, deine Ziele schneller zu erreichen und dir den Spaß am Lernen zu zeigen. 

Meiner Meinung nach ist die beste Lernmethode, sich alles aufzuschreiben, was einem wichtig erscheint. 

Du sitzt in einem Webinar und hörst nur zu? Dann mache nebenbei ein Dokument auf deinem Computer auf und schreibe alles mit, was du für wichtig hältst. Somit hast du nach dem Webinar ganz viele Stichworte oder auch kurze Sätze, die du nach dem Webinar sortieren kannst.

Sobald du deine Punkte sortiert hast, kannst du dahinter eine kurze Erklärung dazu schreiben. Somit musst du das Wissen nochmal aus deinem Kopf hervorholen und dir Gedanken zu den einzelnen Themen machen. 

Das wird wahrscheinlich am Anfang nicht so einfach sein, aber es wird dir helfen, das Wissen zu verinnerlichen und außerdem macht es Spaß (meine Meinung), wenn man irgendwann ein volles Dokument voll mit Wissen hat, was man sich jederzeit anschauen kann.

Pausen und Erholung

Auch Pausen sind beim Lernen wichtig. Ich verwende hauptsächlich dazu die Pomodoro Technik. Diese Technik schreibt dir vor, dass du eine bestimmte Zeit fokussiert und produktiv bist und danach eine gewisse Zeit Pause machst. Danach geht der Spaß wieder von vorne los. 

Wenn du mehr über die Pomodoro Technik erfahren möchtest, kannst du gerne auf meinen Artikel klicken, bei dem ich mehr auf die Technik eingehe.

https://medium.com/write-a-catalyst/how-i-manage-to-get-more-tasks-done-in-a-day-00aa3cff4746

Feedback und Selbstreflexion

Auch dieses Thema ist sehr wichtig. Setze dich nach dem Lernen nochmal hin, nehme dir am besten ein leeres Blatt Papier und ein Stift und schreibe auf, was du aus dem Lernen mitnehmen kannst. 

  • Was genau hat es dir gebracht?
  • Welche Punkte fandest du am spannendsten?
  • Wozu kannst du das neue Wissen einsetzen?

Ich weiß, dass Selbstreflexion nicht für jeden geeinget ist und sich viele Menschen damit schwer tun, aber auf langer Sicht hilft das, auch euch selbst mehr zu verstehen. 

Fazit

Lernen ist eine Wissenschaft für sich. Man muss viel lernen, um richtig lernen zu können. Was für ein Widerspruch. Aber so ist es eben. 

Versuche meine Tipps vielleicht bei der nächsten Session mitzunehmen und vielleicht wird dein Lernprozess dadurch sogar besser.